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Rettet das Lieferkettengesetz

Unter dem Druck von Friedrich Merz droht das Lieferkettengesetz zu zerbrechen – doch wir brauchen es dringend, um Ausbeutung und Kinderarbeit zu bekämpfen. Unterschreiben Sie jetzt für den Schutz von Menschenrechten!

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Der Schutz von Menschenrechten ist in Gefahr

Das Lieferkettengesetz nimmt Großkonzerne in die Verantwortung. Es bekämpft Kinderarbeit, schützt Arbeiter*innen vor Ausbeutung und unsere Umwelt vor rücksichtsloser Zerstörung entlang globaler Lieferketten. Doch jetzt will Kanzler Friedrich Merz es massiv abschwächen – befeuert durch den Druck der Wirtschaftslobby.

Die gute Nachricht: Noch ist nichts verloren! Gemeinsam können wir den Druck erhöhen und dafür sorgen, dass das Gesetz nicht ausgehöhlt wird.

Unterschreiben Sie jetzt unsere Petition an Friedrich Merz – für ein starkes Lieferkettengesetz in Deutschland und Europa!

Unsere Petition an Merz

Petitionstext

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler,  

einer der wichtigsten Erfolge für Menschenrechte, Klima- und Umweltschutz der letzten Jahrzehnte ist in Gefahr: das Lieferkettengesetz. Es trägt zur Bekämpfung von Kinderarbeit bei, schützt Arbeiter*innen vor Ausbeutung und bewahrt unsere Natur vor rücksichtsloser Zerstörung.  

Doch jetzt wollen Sie diesen Erfolg rückgängig machen und ein wirksames Lieferkettengesetz verhindern. Damit droht ein Rückfall in eine Welt der Rücksichtslosigkeit, in der menschliches Leid und Umweltzerstörung als Wettbewerbsvorteil gelten.  

Wir fordern Sie auf: Verteidigen Sie ein wirksames Lieferkettengesetz – in Deutschland und Europa.  

Zeigen Sie, dass wirtschaftlicher Gewinn und Verantwortung zusammengehören. Für eine zukunftsfähige Wirtschaft, die auf Werte baut, nicht auf das Recht des Stärkeren.

Warum wir jetzt handeln müssen

Seit 2023 gilt das Lieferkettengesetz in Deutschland, im April 2024 folgte die EU-Richtlinie. Doch nun drohen Rückschritte: Die neue Bundesregierung will das Gesetz abschwächen. Auf EU-Ebene versucht sie mit weiteren Regierungen und Lobbygruppen, die Richtlinie in entscheidenden Punkten zu entkernen.

Aber noch ist nichts verloren. Im Koalitionsvertrag bekennt sich die neue Bundesregierung zur Umsetzung der EU-Richtlinie. Das deutsche Lieferkettengesetz soll also nicht abgeschafft, sondern ersetzt werden. Und das bietet Chancen: Die neue EU-Richtlinie geht in Teilen weiter als das deutsche Gesetz und kann Menschenrechte, Umwelt und Klima noch wirksamer schützen. Jetzt kommt es darauf an, dass sie nicht verwässert, sondern kraftvoll umgesetzt wird – in ein starkes deutsches Lieferkettengesetz.

Wie das Lieferkettengesetz wirkt und wer es unterstützt

Seit 2023 ist das deutsche Lieferkettengesetz in Kraft – und es zeigt Wirkung: In Ecuador wurden erstmals Gewerkschaften angehört, in China Arbeitsbedingungen verbessert, in mehreren Ländern Maßnahmen gegen Kinderarbeit eingeleitet. Das zeigt: Das Gesetz ist keine leere bürokratische Hülle. Es schafft echte Veränderungen – und mehr Gerechtigkeit entlang globaler Lieferketten.

‍Anders als manche Wirtschaftsverbände behaupten, befürworten zahlreiche Unternehmen und Ökonom*innen klare Regeln für mehr Verantwortung. Außerdem sind nur sehr große Unternehmen mit über 1.000 Beschäftigten betroffen. Studien zeigen: Die meisten kommen gut mit den Vorgaben zurecht. Was sie brauchen, ist keine Abschwächung, sondern Planungssicherheit und faire, einheitliche Bedingungen innerhalb der EU – damit Menschenrechte und Umwelt kein Wettbewerbsnachteil sind. Deshalb fordern auch Unternehmen wie z.B. Tchibo, Otto, Vaude und Voelkel: Das EU-Gesetz soll schnell kommen und nicht verwässert werden.